Der ESC 2024

Hallo und Willkommen zu meinem nächsten Beitrag. Diesmal geht es um das Thema der ESC 2024 welcher letzte Wochenende am Samstag den 11.5 stattgefunden hat. Es war spannend und gab Überraschungen, Enttäuschungen und leider auch Skandale. Fangen wir gleich damit an.

Dieses Jahr wurde das ESC Finale in Malmö ausgetragen, weil Schweden mit Loreen und ihrem Song Tattoo das ESC Finale 2023 gewonnen hat. Schon nach den Halbfinale gab es einen Riesenskandal, wo es über den Vertreter der Niederlande Joost Klein ging. Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag nach den Semi Finals, Joost klein wollte in den Greenroom eilen und wollte dabei nicht gefilmt werden. Als die Kamerafrau es doch machte, machte Klein eine drohende Geste indem er die Faust hebt und eine Andeutung macht sie zu schlagen ungeklärt ist ob er sie wirklich berührte. so berichtet die EBU und der niederländische AVROTROS. Aber er sorgte schon für Schlagzeilen bei dem Interview von der israelischen Kandidatin als die Reporter sie fragten ob sie sich sicher fühlte verbarg er sich demonstrativ hinter der Niederlandflagge.

Ebenfalls gab es während des Auftrittes von Israel sehr viele Buhrufe aus dem Publikum was sehr sehr ungewöhnlich ist für die Veranstaltung. Normalerweise ist der Songcontest eher ein Musikfestival wo jeder akzeptier und respektiert wird. Deswegen ist auch ein großer Anteil an LGBTQAI+ Community dort. Wie dieses Jahr Nemo. Auch im Voraus bekam die israelische Teilnehmerin Gewalt und sogar Mordandrohung, dadurch musste sie mit viel mehr Bodyguards als normalerweise versorgt sein. Ebenfalls wurde sie sogar von ihren ESC Kollegen hinter der Bühne gemobbt und gemieden was vor ein paar Jahren noch unvorstellbar war. Dieser Song Contest war bisher größter Beweis dass der Wettbewerb nicht mehr nur musikalisch ist sondern auch mit der Politik zusammenhängt was eigentlich sehr traurig ist.

Wie schon erwähnt gewann Nemo aus der Schweiz dieses Jahr den ESC mit Abstand. Auf der Bühne performte Nemo den Song „The Code“. Deutschland überraschte auch und kam auf Platz 11 nach den endtäuschenden letzten Jahren, dass schafften Isaak mit seinem Song „Always on the Run“. Österreich landete nur auf Platz 15 und die Titelverteidiger Schweden auf Platz 9.

Leider war das Musikalische dieses Jahr nur eine Randnotiz und wurde von Skandalen und politischer Feindlichkeit überschattet. (Ein Beitrag von Bela Böhm)