Neuer Schulrekord: Das längste Plenum

Heute am Mittwoch dem 19.04.2023 wurde ein neuer Rekord in der Schülerinnen Schule im Wuk aufgestellt, das längste Plenum der Schülerinnen Schule Geschichte, dieses Plenum war ganze 4 Stunden lang.

Ich habe mit einigen ZeugInnen über dieses Ereignis gesprochen und das haben sie mir erzählt:

Mira: “ Das Plenum war anstrengend, weil ich das Plenum geleitet habe und es wurde dauernd durcheinander gesprochen. Zwei Punkte wurden sehr in die Länge gezogen, ich finde gut das in der Schule so ein demokratisches Mittel eingesetzt wird. Ich finde das dieses mal was sinnvolles beim Plenum rausgekommen ist, aber ich finde man hätte es auch manchmal besser lösen können und vielleicht ein paar Disskusionen auch verkürzen indem nicht jeder dass wiederholt was der andere schon gesagt hat.“

Danach habe ich den Schüler Leo zu dem Plenum interviewt, und das hat er gesagt:

Leo: „Das Plenum heute war schon gut, es wurden halt wichtige Sachen besprochen. Leider war es ein bisschen lange, das fand ich nicht so gut. Einerseits ist Mathe ausgefallen. Eine gute Aussage war das mit dem Anstellen beim Mittagessen fand ich ziemlich gut, das da jetzt mehr darauf geachtet wird, das niemand vordrängelt und so. Meiner Meinung nach war es ein ganz gutes Plenum.“

Als letzter wurde noch eine Lehrperson namens Simon Hirt von mir interviewt, damit ich die Perspektive von dem Lehrer*innen Personal auch habe.

Simon: „Ja also das Plenum ist ein sehr wichtiges Instrument in dieser Schule es steht für Demokratie für Gleichberechtigung dafür das auch jüngere Kinder gehört werden können. Und das es heute derartig lang gegangen istist glaube ich ein Zeichen der lebenden Demokratie und Gleichberechtigung in dieser Schule, und ich halte es für eine sehr schöne Sache das es möglich ist hier den Unterricht einfach ausfallen zulassen und das Plenum in so eine Länge zu ziehen. Auch wenn es anstrengend ist, dass muss ich zugeben das war auch für uns Lehrer*Innen anstrengend aber es ist eine schöne Erfahrung zu sehen wie junge Menschen sich in demokratischen Diskussionen zu Themen äußern. Also ich fand die Diskussion über den Handykonsum sehr interessant, weil da sehr unterschiedliche Lebensrealitäten aufeinander treffen und auch sehr viele Ebenen verschmelzen also die Ebene der SchülerInnen und die Ebene auch die Institution Schule auch eine gewisse Verantwortung hat im Umgang mit Handys und ich fand aber auch den Punkt mit dem Anstellen zum Essen interessant weil es dabei auch darum wer und wie regeln sich diese Konflikte, ist es immer so das der oder die erste die Vorteile hat, egal was die Hintergründe sind oder gelingt es auch einen faireren Prozess oder ein faireres System für die Schule zu finden. Wo es nicht immer darum geht der erste zu sein oder die erste sondern wo ich auch weiß auch wenn ich heute nicht so schnell aus dem Unterricht komme, werde ich sehr bald mein Mittagessen bekommen.

(Ein Beitrag von Bela Böhm)