Arbeitsmigranten in Katar sind Menschen, die nicht die katarische Staatsbürgerschaft haben und für eine gewisse Zeit im Emirat Katar arbeiten. Nach den UN-Angaben hat Katar die höchste Quote an Arbeitsmigranten der Welt. Etwa 88 % der Einwohner (2,2 Millionen Menschen) der Bevölkerung haben eine ausländerische Herkunft.
Die Arbeits- und Lebenssituation sehr vieler Gastarbeiter aus Südostasien und Afrika ist oft menschenunwürdig zum Beispiel werden ihnen die Pässe abgenommen, ihre Gehälter werden teilweise nicht bezahlt, sie müssen bis zu 16 Stunden in der prallen Hitze arbeiten, was als moderner Sklaverei angesehen wird.
Katar hat zu wenig Arbeitskräfte im Dienstleistungsgewerbe und im Baugewerbe. Von den 230.000 Katarern sind 45.000 Männer und 25.000 Frauen arbeits aktiv. Die meisten davon sind beim Katarischen Staat beschäftigt. Im September 2011, während des Arabischen Frühlings, wurde für sämtliche Staatsbeschäftigten das Gehalt um 60 Prozent erhöht. Lehrer beginnen mit einem Einstiegsgehalt von 9000 Euro im Monat (2013).
Körperlich schwere Arbeit ist von den katarischen Einheimischen verpönt. Arbeitsmigranten aus Süd- und Südostasien und Afrika arbeiten meistens im Niedriglohnsektor, wie zum Beispiel für den Bau sämtlicher WM-Stadien für die Fußballweltmeisterschaft 2022. Arbeitsmigranten aus Europa oder anderen arabischen Ländern arbeiten oft als Fachleute wie Architekten, Ingenieure oder Buchhalter. Im Dienstleistungssektor sind alle Nationalitäten vertreten.
Also ich finde es unmöglich, dass es heute im Jahre 2022 immer noch eine Art von Sklaverei gibt. Da ich kein Fussballfan bin, ist es nicht schwer für mich mir die WM nicht anzusehen. Ob einem die WM so wichtig ist, das man so etwas unterstützt, ist Eigensache. Ich hoffe, das ich dich mit meinem Artikel ein bisschen zum nachdenken gebracht habe. danke fürs lesen. Ein Artikel von Simon Raphael
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