Heute erzähle ich euch von Berufen, die es in der heutigen Zeit nicht mehr gibt
Als Erstes den Gasriecher.
Der Gasriecher: Er bohrt mit einem Stab in die Erde oberhalb des Rohres und roch, ob Gas austritt. Später lösten Hunde den Menschen ab. Heute detektieren Lecksuchgeräte selbst kleinste Mengen Gas. Der Beruf stammt aus dem Jahr 1920.
Der Schmuckeremit Der Schmuckeremit sollte ein Einsiedler sein, der Gewand von einem Gewandhändler anzieht und dann irgendwelche berühmten Sachen machen, damit viele Leute seine Kleidung bestaunen. Die Abtritt-Anbieterin Die Abtrittanbieterin geht in der Stadt herum mit einer Eisenstange auf dem Rücken mit Umhang, wo ein Kübel hängt. Wenn Leute aufs Klo müssen, können sie auf das Klo gehen. Diesen Beruf gab es im 18. bis 19. Jahrhundert (früher gab es kein öffentliches Klo). Der Eismann Der Eismann holt von Seen im Winter das Eis und lagert es auf bis im Sommer, wo Leute dann Eis im Kühlschrank brauchen. Der Kühlschrank war ein Holzkasten. Die Fischbeinreisserin Fischbeinreisser nehmen die Haut von Walbarten (Wahlbarten sind Fische) und verarbeiten sie zu Korsetts oder zu Reifröcken. Diesen Beruf gab es 1923. Der Laternenanzünder Der Laternenanzünder ging jeden Abend durch die Straßen und zündet die Laternen an (früher gab es noch Gaslaternen, die angezündet werden müssen).Der Wannenverleiher
Der Wannenverleiher ging durch die Straßen und wartete, dass er zu jemandem nach Hause gerufen wurde. Bis im 20. Jahrhundert war eine eigene Badewanne ein großer Luxus, die, die keine Wanne zuhause hatten, mussten entweder in ein öffentliches Bad oder den Wannenverleiher rufen. Die Rohrpostfreulein Die Rohrpostfreulein saßen vor den Rohrpostbatterien und warteten, dass jemand einen Brief hat, der verschickt werden soll. Früher war das die Post. Die Rohre waren unter der Erde, weil viele andere Häuser, Fabriken und sonstiges unter der Erde waren. Im Krieg galten die Rohre als abhörsicher. Die Rohre waren in Berlin vierhundert Kilometer in der Erde. (Die Briefe wurden in den Rohren mit Luft verschickt) Der Zeidler Im Mittelalter gab es den Zeidler. Der Zeidler, auch Waldimker genannt, klettert auf Bäume und höhlt sie aus, um Bienen zu finden, die sich in den Bäumen niedergelassen haben, um den Honig herauszuschaben. Meistens aber sind die Bienen in Bienenstöcken außen am Baum. Die Aufweckerin Die Aufweckerin ging im 19 Jahrhundert durch die Straßen und spuckte mit einem Röhrchen Erbsen oder Steinchen auf die Fenster.
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